Das schreibt Uwe Mauch in der BZ vom 21. Mai 2014:

UNABHÄNGIGE LISTEN (7 Sitze)

Radikal Opposition betrieben indes weiterhin die Unabhängigen Listen, ein Zusammenschluss von Linker Liste, Kulturliste und Unabhängigen Frauen. Man könnte auch sagen: Die UL vertraten konssequent die Interessen ihrer Klientel, nämlich der sozial Schwachen, der Kultur, der Frauen. Und das aus ideologischer Überzeugung. Sie tun erst gar nicht so, als sähen sie sich in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Trotzdem erzielten sie regelmäßig Wirkung. Denn Fraktionschef Michael Moos und Hendrijk Guzzoni spüren zuverlässig Widersprüche und Schwachstellen in der Argumentationslinie von Verwaltung und Ratsmehrheit auf. Atai Keller kennt die verästelte Kulturszene und Irene Vogel weiß um die Nöte der kleinen Leute.

Immerhin listet die BZ unter „Auch das noch“ vier Vorgänge auf, die zeigen, dass nicht nur Entscheidungen von „großer Tragweite“ getroffen wurden. Darunter fällt die Verabschiedung des     10. Berichts der Stadtverwaltung „zum 25-jährigen Bestehen der Dienstvereinbarung zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Verbesserung der beruflichen Situation von Frauen“.

Und unter den zwölf wichtigsten Beschlüssen, finden sich zwei, die im Wahlprogramm der UFF vor fünf Jahren als Forderungen standen:

–  Wiedereinführung eines Baudezernats samt Bürgermeister (die UFF hatten allerdings eine Bürgermeisterin gefordert!)

–  Ausbau der Kinderbetreuung; 50 Prozent der Unter-Dreijährigen werden Ende des Jahres einen Krippenplatz haben (die UFF kritisieren allerdings, dass viel zu viele ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher fehlen!).

(Der UL-Text und die weiteren Angaben stammen aus der BZ vom 21. Mai 2014; Artikel Uwe Mauch, Reichlich Geld und Harmonie)