Im Rahmen der 8. März-Woche laden wir ein zum Theaterstück „Prinzip Katamaran und andere Identitäten“.

„Ich fühlte mich aber weder als Mädchen noch als Junge! Weder-Mädchen-noch-Junge das gab es nicht, und im Folgenden wurde ich auch als Nichts behandelt.“ (Der Gnoi aus „Prinzip Katamaran“)

In einem eindrücklichen Monolog setzt sich Nic* Reitzenstein mit der bipolaren Welt auseinander, in der es Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse, Hell oder Dunkel, Mann oder Frau gibt, und die das Ich zur Festlegung drängt, das „Prinzip Katamaran“ eben, zwei feste Körper, dazwischen – Luft. Das sprechen­de Ich interessiert sich für die „Luft“, den weiten Raum der Vielfalt, der Experimente und der Phantasie. Denn Es identifiziert sich nicht als Frau, nicht als Mann, sondern als Zwischenwesen in einem Zwi­schenraum. Sich den Zuschreibungen zu entziehen, viele Identitäten zu denken – das macht den Reiz aus. „Vielfalt als Lebensprinzip“,  schrieb Heidi Ossenberg in der Badischen Zeitung und rühmte den „phantasievolle(n), poetische(n) Text, das körperbetonte Spiel und die fein abgestimmte Akustik“ (22.11.2016).

Schauspiel und Regie: Nic* Reitzenstein
Musik: Charlie Fonk
Text: Jenny Warnecke

Aula der Gertrud-Luckner-GewerbeSchule, Kirchstraße 4
Samstag, 11. März 2016, 19.30 Uhr
Sonderpreis: 2,50 Euro
In Kooperation mit dem Frauenraum für geflüchtete Frauen

Im Anschluss an die Aufführung möchten wir wie jedes Jahr mit Euch auf den Internationalen Frauentag anstoßen.

Hier geht´s zum Trailer.

Plakat_Katamaran