Unsere Fraktionsgemeinschaft EINE STADT FÜR ALLE protestiert gegen das
jämmerliche Verhalten der Universitätsleitung. Mit lapidar-formaler Begründung
hat sie es zugelassen, dass der AfD-Gemeinderat Mandic mit einer Gruppe
weiterer Rechtsextremer am 5.11.19 durch gezieltes Stören bis zu
Handgreiflichkeiten einen Vortrag zu „Rechte Szenen im Südwesten – mit
Beispielen aus Freiburg“ unterbrechen und damit die Veranstaltung des
Studierendenrates der Uni Freiburg sprengen konnte.
Weil die Universität als Hausherrin nicht konsequent ihr Hausrecht durchgesetzt
hat, konnte die Veranstaltung nur in einem privaten geschützten Raum
fortgeführt werden – ein skandalöser Vorgang, den wir als deutliches
Alarmsignal werten.
Wir fordern alle demokratischen Institutionen
Freiburgs auf, sich konsequent gegen Rechts zu positionieren. Wir fordern den
Rektor der Universität und den Oberbürgermeister der Stadt auf, dafür Sorge zu
tragen, dass antifaschistische Veranstaltungen in dieser Stadt ungestört
stattfinden können.